Nach vielen Regentagen war es endlich soweit, das Getreide ist abgreift und konnte gedrescht werden.
Das Dreschen übernimmt ein Lohnunternehmen für uns.
Vor dem Ernten nehmen wir Proben, um den Feuchtigkeitsgehalt der Körner zu bestimmen. Das ist wichtig, da ansonsten mehr Abzüge bei der Abgabe in der Mühle entstehen, wenn dieser nicht optimal ist. Dafür gehen wir durch das ganze Feld und sammeln von vielen Stellen eine Ähre, nehmen die Körner raus und füllen sie in ein Testgerät. Dieses vermahlt die Körner und misst dann die Feuchtigkeit. Hier wären 14.5% ideal.
Das Getreide geben wir in der Mühle Scherz ab.
Vor dem Kippen des Wagens, wird eine Probe genommen. Dabei werden verschiedene Werte erhoben, wie zum Beispiel die Feuchtigkeit und das Hektolitergewicht. Diese Werte dienen der Klassifizierung, woran sich die Bezahlung orientiert. Danach darf das Getreide in den Schacht gekippt werden, in der Mühle wird es gereinigt und in den entsprechenden Tank geleitet.
Die Resten der Pflanzen kommen aus dem Mähdrescher wieder raus und werden getrockent und zu Strohballen gepresst.
Dann bleiben die meisten Felder eine Zeit lang Stoppelfeld, bevor sie wieder für die nächste Kultur vorbereitet werden.